Unsere Elterngruppe für Cannabis-Konsumenten

 

Start einer neuen Angehörigengruppe

Wegen der Corona-Pandemie können wir derzeit keine Gruppentermine durchführen. Telefonische Beratung findet natürlich weiterhin statt. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, melden Sie sich gern bei uns. Wir kontaktieren Sie, sobald Gruppensitzungen wieder möglich sind.
Tel: 02361 36022
 

Ihr Angehöriger konsumiert Cannabis? Vielleicht haben Sie in der Vergangenheit in der Familie ähnliches erlebt: Es gab viele und lange Diskussionen um den Konsum, um Ihren Wunsch nach Beendigung des Konsums, um unterschiedliche Sichtweisen hinsichtlich der Gefahren des Konsums.

 

Unter Umständen gab es zermürbendes Grübeln um die Ursache – oder „des Schuldigen“ am Drogenkonsum, ohne dass es zu einem Ergebnis kam – oder aber die Diskussion endete damit, dass Sie die Schuld bei sich selbst gesucht haben.

 

Vielleicht haben Sie festgestellt, dass es Ihnen gut ging, wenn Ihr Angehöriger gut drauf war und dass es Ihnen schlecht ging, wenn der Drogenkonsum überhandgenommen hat. Ihr Wohlergehen ist gewissermaßen abhängig vom Befinden Ihres Kindes.

 

Oder Sie haben sich dabei ertappt, dass Sie nach Lösungen gesucht haben für Schwierigkeiten, die Ihr Kind hatte und ihm vielleicht auch schon Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt haben, statt es die Konsequenzen ihres Handelns selbst tragen zu lassen.

 

Sicher gab es auch im Umgang mit Ihrem Kind viele Enttäuschungen über nicht eingehaltene Versprechungen und viele Gefühle der Hilflosigkeit, das Kind nicht davon abhalten zu können, sich selbst durch den Drogenkonsum zu schaden.

 

Und (viel zu) häufig dreht es sich in der Familie um das Thema Drogenkonsum, wobei die Interessen der restlichen Familienmitglieder zu oft in den Hintergrund rücken. So erlebt die Familie des Konsumenten ihren Alltag als chaotisch, kräftezehrend und oft hoffnungslos.

 

In dieser Situation kann es helfen, sich mit ebenfalls betroffenen Personen auszutauschen und sich gegenseitig zu stärken. Wir bieten hierfür eine fachlich begleitete Elterngruppe an.

 

Hier treffen Sie auf andere Eltern, die sich in einer ganz ähnlichen Situation befinden und die aus diesem Grund Ihre Situation gut nachempfinden können. Sie lernen bei uns, die suchtbedingten Veränderungen Ihres Kindes zu verstehen, Zusammenhänge zu begreifen und neue Wege zu finden, wie Sie mit dieser Situation umgehen können. Die teilnehmenden Eltern erarbeiten sich zudem neue Handlungsmöglichkeiten. Durch die Klärung Ihrer eigenen Rolle und neuen klaren, eigenen Regeln zum Umgang mit dem Konsumenten erreichen Sie ein Herauskommen aus dem erlebten Familien-Chaos und können neue Kraft schöpfen.

 

Selbstverständlich werden alle Ihre Angaben von uns vertraulich behandelt. Auch die Gruppenmitglieder verpflichten sich zur Verschwiegenheit nach außen.

Vor der ersten Teilnahme an der Gruppe ist ein Vorgespräch sinnvoll. Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben. Einige weitere Informationen finden Sie in unserem Faltblatt zu diesem Angebot. Sie können es hier herunterladen:

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Faltblatt-Elterngruppe.pdf
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DROB Ansprechpartnerin

Verena Lillge

Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin


Tel    02361 36022
Fax   02361 63550
Mail  lillge@drob-re.de


©strichfiguren.de /Fotolia
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