Die Sucht- und Drogenhilfe in NRW gliedert sich in vier Bereiche:

Prävention | Beratung | Stationäre Behandlung | Überlebenshilfen (sogenannte "Niedrigschwellige Angebote")

Die Suchtprävention stellt somit als "Fachstelle für Suchtvorbeugung" einen eigenständigen Bereich der Sucht- und Drogenhilfe dar. Im Kreis Recklinghausen ist diese mit jeweils einer Suchtprophylaxefachkraft an die jeweiligen Drogenberatungen angebunden. Dies ermöglicht eine enge Kooperation und Verzahnung zwischen Prävention und Beratung und hat sich in der praktischen Arbeit als äußerst sinnvoll erwiesen.

Die Fachstelle für Suchtvorbeugung sieht sich auch als Schnittstelle zwischen der Jugendarbeit, Jugendhilfe, Organisationen im Bereich Gesundheitsförderung und kooperierenden pädagogischen Institutionen.

Die Suchtprophylaxefachkraft vertritt im Außenkontakt auch die Beratungsstelle und kann, falls notwendig, Klienten schnell und unbürokratisch vermitteln.

Unsere Zielgruppen

Die Zielgruppen der Fachstelle für Suchtvorbeugung sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren unmittelbare Bezugspersonen („Multiplikatoren“). Dies sind Eltern, Erzieher, Lehrer, Ausbilder, Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen, ehrenamtliche Helfer.
  
Das Ziel der Fachstelle für Suchtvorbeugung ist, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen deren persönliche und soziale Kompetenzen, wie Selbstbewusstsein, Frustrationstoleranz, Konfliktfähigkeit, Genussfähigkeit, Kontaktfähigkeit und Erlebnis-fähigkeit zu fördern, um das Risiko einer Suchtentwicklung zu reduzieren. Dazu werden im Einzelnen folgende Methoden angewandt:

• Informationsveranstaltungen und Vorträge
• Präventionsberatungen und Fallbesprechungen
• Projektentwicklung und -begleitung / Erstellen von Konzepten
• Fortbildungen
• Erstellen von Arbeitsmaterialien / Entwicklung neuer Methoden und Spielideen
• Moderationen
• Förderung praxisnaher Kooperationen und Netzwerkentwicklung
• Öffentlichkeitsarbeit / Öffentlichkeitsaktionen

Information und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, junge Erwachsene, Eltern, Lehrer*innen, pädagogische Fachkräfte in der Jugendhilfe und Jugendarbeit und Mitarbeiter*innen bei den verschiedenen Bildungsträgern sowie in Vereinen und Verbänden.

Ausführliche Informationen, für Sie als PDF zum kostenlosen downloaden:

DROB Ansprechpartnerin